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Die Erle gehört zu der Gattung Alnus und stammt aus Europa. Man unterscheidet in Schwarz- und Grauerle. In Europa wird hauptsächlich das Holz der Schwarzerle als Nutzholz genutzt. Die Gattung erstreckt sich über weite Teile Europas bis hin nach Sibirien. In Teilen von Skandinavien und Spanien wächst die Erle jedoch nicht.

Farblich kennzeichnet sich das Erlenholz durch seinen hellen, rötlichweiß bis rötlichgelbbraunen Ton. Erlen gehören, anders als andere Holzarten, zu den Splintbaumhölzern. Splintbaumhölzer haben die Besonderheit, dass sich Splint- und Kernholz farblich nicht voneinander unterscheiden. Erlenholz zeigt sich oft mit Markflecken, wobei die Maserung sonst eher ruhig verläuft.

Das feinporige, gradfaserige Holz mit dezenter Maserung ist ein sehr weiches Holz. Typisch sind kleine Einschlüsse und Verwachsungen. Besonderer Beliebtheit erfreut sich die amerikanische Erle oder auch Roterle genannt. Sie stammt von der Gattung Alnus Rubra und trägt ihren Namen aufgrund der Farbe des Holzes. Das Holz hat einen deutlichen Rot- bis Braunstich, der sich durch seine dekorative Färbung auszeichnet. Die Roterle ist häufig astfrei und schwerer als die herkömmliche Erle. Erle eignet sich, aufgrund der guten Beizbarkeit, besonders für die Veredelung und Restaurierung von Möbeln. Besondere Bedeutung hat das Erlenholz sowohl für die Möbelherstellung als auch für den Innenausbau.