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Das Material Kapok wird auch gern als Pflanzendaune bezeichnet und wächst am Kapokbaum. Der Kapokbaum, der auch als Wollbaum bezeichnet wird, ist ein sehr mächtiger und bis zu 75 Meter hoch wachsender Baum. Die Bäume gehören zu der Gattung Ceiba die zu einer Untergattung der Wollbaumgewächse gehören.

Die Bäume sind in den Tropen zu Hause. Früher verwendete man die Naturfaser nur für die Herstellung von Schwimmwesten, Rettungsringen und Polstermöbeln. Heute verwendet man Kapok auch für die Herstellung von Kleidung und nutzt es als Füllmaterial.


Die Daunen stammen aus den langen Fasern der am Baum wachsenden Früchte. Die Fasern sind mit einem feinen Wachs überzogen, sodass sie nicht leicht verspinnen. Der Cellulosegehalt der Kapokfasern ist, im Verhältnis zu anderen Naturfasern mit 35%, sehr gering. Xylan, Lignin und Acetylgruppen bilden den restlichen Bestandteil der Naturfaser.

Die Kapokfaser gilt, nach dem Pappelflaum, als weltweit leichteste Naturfaser. Der Lufteinschluss liegt bei gut 80%. Häufig wird ein Gemisch aus Baumwolle und Kapokfaser verwendet, um das Wohlbefinden zu steigern. Die Kombination der beiden Materialien steigert die natürliche Wärme- und Feuchtigkeitsregulierung.