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Kautschuk hat eine lange Geschichte in Mesoamerika und ist daher erst ab 1600 in Europa in Verwendung. Der ursprünglich nur im Amazonasgebiet vorkommende Kautschukbaum, wird heute in den wichtigsten Produktionsländer in Afrika, China, Indien, Indonesien, Malaysia und Thailand angebaut. Die Hauptabnehmer sind China, Deutschland, Frankreich, Japan und die Vereinigten Staaten. Das Naturlatex oder Naturkautschuk wird aus dem Milchsaft der Kautschukbäume gewonnen.

Der Milchsaft wird durch das Anritzen der Baumrinde freigesetzt und in Behältern aufgefangen. Bis zur ersten Ernte der Gummimilch vergehen sechs Jahre. Danach kann 25 Jahre lang Rohlatex gewonnen werden. Die Bäume können eine Höhe von bis zu 30 Metern erreichen und täglich 50-80 g Gummimilch geben.

Naturkautschuk ist sehr strapazierfähig. Diese Milch, auch Latex genannt, wird unter Zugabe von Luft, Seifen und Stabilisatoren in großen Formen zu einem Latexkern aufgebacken. Latex ist punktelastisch, flexibel und stützt die Wirbelsäule hervorragend: Becken und Schulterpartien können einsinken, während die Lendenwirbelpartie gehalten wird. Speziell eingearbeitete Hohlräume und unzählige kleine Luftbläschen erhöhen die Atmungsfähigkeit.

Latexmatratzen lassen nahezu keinen Nährboden für Milben und sind daher besonders beliebt bei Allergikern. Achtung: Es gibt aber auch Menschen, die gegen den Naturstoff Latex allergisch sind.