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Schurwolle ist die Wolle vom lebend geschorenen Schaf - meist vom Merinoschaf. Das Merinoschaf ist eine Feinwollschafsrasse und stammt ursprünglich aus Nordafrika. Heute besitzt Australien die meisten Merinoschafe. Einen weiteren bedeutenden Teil findet man auch in Spanien.

Die Tiere werden bis auf die Haut geschoren und geben zwischen zwei und vier Kilogramm Wolle pro Jahr. Wolle wird schon seit Jahrtausenden verwendet und ist ein nachhaltig nachwachsender Rohstoff. Die Qualitätsmerkmale unterscheiden sich deutlich. Bestimmt wird die Qualität durch die Haarform und das Haarkleid.

Die Feinheit der Wolle definiert die Klassifizierung. Als Wolle werden die weichen Haare des Fells bezeichnet. Das elastische Wollhaar ist von Natur aus stark gekräuselt und hohl. Durch den hohen Lufteinschluss wird die Körperwärme gespeichert und gleichzeitig die Temperatur optimal reguliert. Schafschurwolle kann bis zu 30% ihres Eigengewichtes an Feuchtigkeit aufnehmen und fühlt sich dabei immer trocken an.